Bereits seit 1753 existierte im Dorfkern von Roxel die Schmiede der Familie Feldbrügge.
Von 1898 bis 1986 wurde über mehrere Generationen zudem ein Haushaltswaren- und Fahrradgeschäft geführt. Im Laufe der Jahrzehnte wurden Eisenwaren, Zentrifugen, Buttermaschinen, Öfen, Kochmaschinen, Nähmaschinen und andere landwirtschaftliche Geräte verkauft.
Fahrräder der Hersteller Opel, Gritzner, NSU, Miele, später Union etc. fanden viele Käufer.
Als Verkaufsräume standen die Schmiede mit einem Anbau sowie die Diele des Wohnhauses zur Verfügung. 1955 wurde ein Ladengeschäft mit Schaufenster und Ausstellungsfläche eingerichtet, um auch der zunehmenden Nachfrage nach motorisierten Zweirädern (NSU-Quickly, -Quick, -Lambretta) nachzukommen.
Heute ist das Metallbauunternehmen im Gewerbegebiet ansässig.
Im alten Wohnhaus ist heute ein Sachverständigenbüro für das Metallbauer-Handwerk beheimatet.
(Text: Matthias Feldbrügge)